Konzeption unserer Kita

Bild vom Kind

Unser katholischer Kindergarten ist ein Ort der Begegnung und Bildung. 

Wir zeigen durch unsere Haltung den Kindern, Familien und allen Mitmenschen Achtung und Wertschätzung, unabhängig von der sozialen, kulturellen und religiösen Herkunft.

Wir begleiten und unterstützen das Kind in seinem individuellen Entwicklungsprozess. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Elternhaus ist unsere Grundlage für eine erfolgreiche Bildungs- und Erziehungspartnerschaft.

In unserer pädagogischen Arbeit steht das Kind in seiner Einzigartigkeit im Mittelpunkt.

Handlungsleitend für uns ist immer das Wohl des Kindes. So knüpfen wir an die Potenziale der Kinder an, um sowohl Über- als auch Unterforderung zu vermeiden. Ganz besonders wichtig ist uns, das Selbstwertgefühl des Kindes zu stärken und seine Selbstständigkeit zu fördern. Die Kinder werden an vielfältige Bildungsbereiche herangeführt, um ihre Interessen, Potenziale und Begabungen frühzeitig zu erkennen und eine gezielte Förderung ermöglicht wird.

 

Schwerpunkte

Unserer pädagogischen Arbeit liegt die Bildungsvereinbarung NRW zugrunde. 

Während der gesamten Kindergartenzeit werden alle Kinder bildungsfördernd von den Fachkräften begleitet. Schwerpunkte unserer Arbeit sind neben der Religionspädagogik die Bildungsbereiche Musik (FELIX-Auszeichnung), Kunst, Bewegung und Sprache/Kommunikation. Unsere religionspädagogische Arbeit orientiert sich am Wort Gottes und am Jahreskreis der katholischen Kirche. Die Kinder werden an den katholischen Glauben herangeführt – eingebunden in den Kindergartenalltag.

Die praktische Umsetzung erfolgt durch das Erarbeiten und Feiern der Feste im Kirchenjahr, durch Bibelgeschichten und themenbezogene Bilderbücher, durch Lieder und Gebete, regelmäßige Wortgottesfeiern in der Kirche oder im Kindergarten und durch einen wöchentlich stattfindenden „Bibel-Workshop“.

 

Sprachförderung

Sprache ist eine wichtige Schlüsselkompetenz für die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Bildungserfolg.

Daher ist für uns die Bildung und Förderung sprachlicher Kompetenzen der Kinder von großer Bedeutung.

Unsere alltagsintegrierte Sprachbildung erreicht alle Kinder der Einrichtung von Beginn an und orientiert sich an den individuellen Interessen und Ressourcen jedes einzelnen Kindes. Unsere Fachkräfte verstehen sich als Sprachvorbilder und schaffen eine sprachanregende Umgebung, ergänzt durch sprachfördernde Spiele, Bilderbücher zum Anschauen und Erzählen, Bildgeschichten und vieles mehr. Immer wieder wird zur Kommunikation untereinander angeregt.

Bei Kindern, die mehrsprachig aufwachsen, wird die Erstsprache wertgeschätzt und respektiert und wann immer möglich, in den Alltag mit eingebunden. Die Vorschulkinder haben die Möglichkeit, an einem „Englisch-Schnupperkurs“ teilzunehmen, was sie stets beeindruckt, anregt und worauf sie stolz sind. Die Dokumentation der Sprachentwicklung wird von uns mithilfe der BaSiK-Beobachtungsbögen (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) durchgeführt.

 

Methoden der Beobachtung und Dokumentation

Strukturiertes Beobachten und Dokumentieren des Entwicklungsstandes jedes Kindes findet bei uns von Anfang an statt.

Dabei nutzen wir sowohl den „Gelsenkirchener Entwicklungsbegleiter“ als Planungsgrundlage als auch einen selbst entwickelten Beobachtungsbogen. So können wir uns jederzeit orientieren und die Eltern über den aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes anschaulich informieren – und bei Bedarf Förderungsmaßnahmen ergreifen. Bildungsentwicklungsgespräche finden ein- bis zweimal jährlich im Rahmen von Elternsprechtagen statt.

Die Kinder selbst erstellen während ihrer Kindergartenzeit ein Portfolio, ergänzt durch Fotos und eigene Kunstwerke. So können sie selber ihre eigene Entwicklung beobachten und wahrnehmen.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Elternarbeit bedeutet für uns eine vertrauensvolle Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Familie und Kindergarten.

Diese Kooperation beginnt mit einem individuellen Gespräch über die Gestaltung der Eingewöhnungszeit eines jeden Kindes in unserer Einrichtung. Die Grundlage dafür ist das „Berliner Modell“.  Außerdem gibt es Entwicklungs-, Beratungs- und Konfliktgespräche mit den Eltern. Eine Atmosphäre des Vertrauens ist uns wichtig, in der sich die Eltern mit ihren Erwartungen, Hoffnungen und Ängsten verstanden und gut aufgehoben fühlen.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern beinhaltet zudem:

  • die jährliche Wahl eines Elternbeirats in der Elternvollversammlung
  • den Rat der Kindertageseinrichtung
  • themenbezogene Elternabende
  • Elternhospitationen mit anschließendem Gespräch
  • die Mithilfe der Eltern bei Festen und Veranstaltungen sowie gelegentlich im Kindergartenalltag
  • regelmäßige Elternsprechtage
  • Elternpartizipation

 

Partizipation / Mitarbeit der Kinder

Kinder und Eltern sind bei uns eingeladen, die Gestaltung des Kindergartenjahres und –alltags mitzugestalten.

Dies geschieht im Morgenkreis, in dem Themen und Aktionen des Tages und der Woche abgesprochen werden, aber auch in Gesprächsrunden und Kinderkonferenzen. Hier können die Kinder auch ihre Beschwerden anbringen, die dann aufgegriffen werden. Die Eltern haben die Möglichkeit, sich mit Vorschlägen, Anregungen, Wünschen oder Beschwerden an die Fachkräfte, den Elternbeirat, die Kita-Leitung oder den Träger zu wenden.

Hierzu bieten wir auch einen Fragebogen an. Wir nehmen die Beschwerden von Kindern und Eltern ernst und versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden und Änderungswünsche zu berücksichtigen.